100-jähriges Jubiläum des Chorverbandes Friedrich Schiller

Viva la
Diva

Am 28.01.2012 fand in Oppenweiler ein Workshop mit anschließenden Konzert statt

Bilder Viva La Diva

Neue Vizechorleiter bestehen ihre Prüfung

Die Spannung im Saal des Jakob-Sigle-Heims war deutlich zu spüren: Fünf angehende Vizechorleiter mussten die letzte Hürde erklimmen, um die begehrte Urkunde in Händen zu halten. Acht Samstage lang haben sie Theorie (beispielsweise Noten- und Taktkunde, Gehörschulung, Harmonielehre) und Praxis (Tonangabe, Liedeinstudieren, Dirigat) bei Larissa Schwarzenberger gepaukt. In den letzten beiden Proben kamen Mitsängerinnen und -sänger aus den Mitgliedschören der angehenden Vizechorleiter hinzu, die sich als „Prüfungschor“ zur Verfügung stellten. Die abschließende praktische Prüfung vor den kritischen Augen und Ohren von Uwe Wagner, stellvertretender Musikdirektor des Schwäbischen Chorverbands, fand als kleines Konzert vor Publikum statt. Das trieb nicht nur das Lampenfieber in die Höhe, sondern spornte alle zu besonderer Konzentration an.

Aber Schweiß und Mühen haben sich gelohnt: der "Spontanchor" präsentierte sich mit einem beachtlichen, ausgewogenen Klangkörper. Jeder Prüfkandidat konnte die Töne korrekt mit der Stimmgabel ableiten und "sein" Prüflied von Anfang bis Ende dirigieren. Juror Uwe Wagner war ebenso wie Verbandspräsidentin Anita Gnann-Hass und ihr Stellvertreter Manfred Käß voll des Lobes ob der präsentierten Leistungen als auch über die engagierte und leidenschaftliche Arbeit der stellvertretenden Verbandschorleiterin Larissa Schwarzenberger. Neben dem Prüfungsergebnis wurde jedem Kandidaten eine kurze Potenzialanalyse seiner Stärken und seiner Verbesserungsmöglichkeiten mit auf den weiteren musikalischen Weg gegeben.

Wir gratulieren den neuen Vizechorleitern.

Yvonne Hirsch (Julico Chorgemeinschaft Neckarweihingen)
Janina Merk (ChorBühne Kornwestheim)
Irmgard Schelling (Bel Canto Metterzimmern)
Peter Keilbach (CHORallen der Liedertafel Backnang)
Gerhard Preiser (Männerchor des TGV Winzerhausen)

und wünschen ihnen, dass sie in den kommenden Wochen und Monaten möglichst oft in ihren Heimatvereinen kleine Einsätze dirigieren dürfen, damit die nötige Praxis sich einstellt und das Erlernte sich weiter verfestigen kann!


Das Foto zeigt in der ersten Reihe: Yvonne Hirsch, Irmgard Schelling, Jasmin Merk, Gerhard Preiser, Peter Keilbach, Larissa Schwarzen-berger, Anita Gnann-Hass, Uwe Wagner, Manfred Käß

Wolfgang Jauch übergibt den Taktstock der Verbandschorleitung an Sarah Neumann

Zum Auftakt der diesjährigen Hauptversammlung des Chorverbands Friedrich Schiller erlebten die 54 Delegierten aus 34 der 62 Mitgliedsvereine ein nicht ganz ernst gemeintes musikalisches "Paradebeispiel" einer Probe, mit viel Schwung und einem Augenzwinkern intoniert und inszeniert von „Schmieds Starkem Sängerhaufen“, 1993 als Junger Chor des Liederkranzes Unterweissach gegründet.

Umso geordneter stieg Verbandspräsidentin Anita Gnann-Hass dann in die Tagesordnung ein und begrüßte ihre Ehrengäste: Bürgermeister Ian Schölzel, den Landtagsabgeordneten Gernot Gruber und die Vorsitzenden der benachbarten Chorverbände Enz und Zabergäu, Peter Heinke nebst Amtsvorgänger Rolf Czudzowitz, sowie Werner Treuer. Sie dankte dem Liederkranz Unterweissach für die Ausrichtung der Hauptversammlung und das erlesene Kuchenbuffet in der mit Frühlingsblumen vorösterlich geschmückten Gemeindehalle.

Der Tätigkeitsbericht der Verbandsvorsitzenden zeugte - wie in jedem Jahr - von dem beachtlichen Arbeitspensum, das sie, unterstützt von ihrem Ehemann, mit Leidenschaft und Herzblut absolviert hat. Neben den verbandseigenen Aktivitäten betreut sie seit eineinhalb Jahren den Chor der Grundschule Hochdorf (Hochberger Chor Kids), engagiert sich im Ludwigsburger Forum Musik und fand dennoch die Zeit, um 22 Konzerte ihrer Mitgliedsvereine zu besuchen.

Seinen letzten Bericht als Verbandschorleiter gab Wolfgang Jauch ab. Er zog eine insgesamt positive Bilanz für den Verband über die Chortage im vergangenen Juli. Sie waren geprägt von vielen sehr guten musikalischen Darbietungen, denen trotz hochsommerlicher Temperaturen ein größeres Besucherinteresse zu wünschen gewesen wäre. In besonderer Erinnerung blieb ihm die "Aftershow-Party" nach dem Eröffnungskonzert, mit spontanen Gesangseinlagen und kleinem Wetteifern der Chöre untereinander.

Musikalische Höhepunkte der Ära Jauch als Verbandschorleiter waren zweifelsohne die Aufführungen von Beethovens 9. Sinfonie mit großem Orchester, Solisten und einem Chor aus 140 Schülern und Erwachsenen in Backnang und Marbach, ebenso wie das Konzert "100 % Männer" in Ludwigsburg und das Kirchenkonzert mit den Spitzenensembles "les favoris" und concerto vocale Bietigheim in der Marbacher Alexanderkirche. Jauch stellte sich aus persönlichen beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl, freute sich aber, dass - anders als bei seinem Amtsantritt - nunmehr ein dreiköpfiges Team aus Profimusikern den Chorverband mit frischen Ideen und unverbrauchten Kräften neu zu beleben vermag. Mit einem Dank an das CVFS-Team für die organisatorische Unterstützung der letzten acht Jahre schloss Jauch seine Ausführungen. Die Verbandsvorsitzende dankte ihm für seine Arbeit und seinen nicht zuletzt bei den Chortagen an die physischen Grenzen gehenden Einsatz mit einem kleinen Präsent. Die Delegierten revanchierten sich gern mit einem spontan von David Brost, stellvertretender Verbandschorleiter und ehemaliger Jauch-Schüler, angeleiteten Kanon.

Für die Chorjugend blickte Verbandsjugendchorleiterin Gudrun Riethmüller auf die letzten zwölf Monate zurück. Auch bei ihr lag der Arbeitsfokus auf den Chortagen und hier beson-ders auf dem (Sams-)Tag für Kinder und Jugendliche. Im Herbst fand das erste Treffen mit Leitern und Betreuern von Kinder- und Jugendchören statt, mit einem Impulsworkshop unter der Überschrift "Singen-Planen-Zukunft?!" von Johannes Pfeffer, Vorsitzender der Chorjugend des Schwäbischen Chorverbands, und Andreas Schulz, dem SCV-Verbandsjugendchorleiter. Seit Jahresbeginn lädt Riethmüller einmal im Monat zum "Mit-tagsstammtisch", mit dem Ziel, das Netzwerk zwischen Kinder-/Jugendchorarbeit in den Vereinen und im Verband neu zu knüpfen und zu intensivieren.

Neu ist die Funktion der Familienreferentin (ehemals Frauenreferentin). Als solche berichtete Gisela Burger, ebenfalls im vergangenen Jahr neu in dieses Amt gewählt, über das erste Treffen. Mit der Teilnehmerzahl zeigte sie sich zufrieden, ermunterte aber dazu, weitere männliche Teilnehmer zu den Aktivitäten mitzubringen. Aus diesem ersten Treffen resultierten zahlreiche Ideen für künftige Veranstaltungen; es wurden aber auch konkrete aktuelle Fragen diskutiert.

Pressereferentin Claudia Weise fasste in ihrem Bericht die Ergebnisse einer Umfrage zu den Chortagen zusammen, die der Verband an alle Chorvereine adressiert hatte. Neben den "harten Fakten" zur Teilnahme hatten die Vereine auch Gelegenheit, ihre Eindrücke zu Organisation und Durchführung zu schildern und Verbesserungsvorschläge einzubringen ebenso wie erste Ideen für das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Verbands im Jahr 2020. Als Neuerungen kündigte Weise an, dass der Chorverband Friedrich Schiller an einer Erweiterung seiner Ehrungsordnung arbeite. So soll es künftig möglich sein, Persönlichkeiten, Institutionen und Medien auszuzeichnen, die Arbeit und Ziele des Verbands in besonderer Weise unterstützen. Ebenso sollen die Funktionsträger des Verbands für ein besonderes bzw. langjähriges Engagement geehrt werden können. Des Weiteren ist der Verband zurzeit dabei, seine Präsenz in den Sozialen Medien aufzubauen mit dem Ziel, einen schnelleren und unmittelbareren Austausch zu Sängern, den Vereinen, aber auch anderen an Chormusik Interessierten in Gang zu setzen und zu pflegen.

Ein alljährlich von den Delegierten mit Spannung erwarteter Tagesordnungspunkt dreht sich um die Finanzen. Trotz der Chortage, die naturgemäß einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen, konnte Kassier Ralf Wiese nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Stadt Marbach nur Erfreuliches verkünden. Bestätigt wurde dies durch Kassenprüfer Wolfgang Seitz, der zusammen mit Kollegin Nicole Schweizer eine Komplettprüfung der Kasse vorgenommen hatte und eine vorbildliche Buchführung attestierte. Erwartungsgemäß wurde der Kassier anschließend einstimmig und ohne Enthaltungen entlastet. Ebenso erteilten die Delegierten dem gesamten Präsidium einstimmig die Entlastung.

Für die neu zu besetzende Stelle des Verbandschorleiters stellte sich die Gesangspädagogin und Sängerin Sarah Neumann aus Marbach am Neckar den Delegierten vor. Ein Videoclip zeigte Stationen ihrer bisherigen Arbeit. Am Beispiel des Lieds „Froh zu sein“ animierte sie die Anwesenden dann, selbst zu singen. In kurzen Pausen bat sie die Teilnehmer zu atmen, gab Tipps und erinnerte an die Bedeutung des Textes. Von Mal zu Mal spürte man, dass die Musik im Raum „mehr“ wurde. Neben moderner Chorarbeit liegt Neumann besonders ein kreatives, wohlwollendes Miteinander mit Begeisterung für die Arbeit und die Menschen am Herzen, ebenso wie eine große Lust am Lernen und der Improvisation.

Sarah Neumann wurde von den Delegierten ohne Gegenstimme, bei einer Enthaltung, zur neuen Verbandschorleiterin gewählt. Jeder, der sie „live“ bei ihrer Arbeit kennenlernen möchte, hat dazu am 16. April anlässlich des "World Voice Day 2016" Gelegenheit: Der Chorverband lädt alle, die Freude am Singen, an Rhythmus und Bewegung haben, zu einem Schnupper-Workshop Jazz/Pop-Gesang mit Sarah Neumann ein.

Seit Längerem vakant ist die Stelle des stellvertretenden Verbandsvorsitzenden; eine Tatsache, die sich in Präsidentin Gnann-Hass‘ tagtäglichem Arbeitspensum niederschlägt. Auch wenn sie dabei durch Ralf Wiese und Claudia Weise begleitet oder entlastet wird, so soll der Verband nicht nur in seiner musikalischen, sondern auch in seiner administrativen Arbeit verjüngt und zukunftssicher aufgestellt werden. Menschen, die eine neue Herausforderung suchen, kontakt-, organisationsfreudig und Choraffin sind, garantiert Gnann-Hass eine sorgfältige Einarbeitung in ein spannendes und vielfältiges Aufgabengebiet.

VerFühret beim ersten Kinder- und Jugendchorwettbewerb des CVFS Diashow

Die Spannung bei den rund 200 Kindern in der Marbacher Stadthalle war fast mit Händen zu fassen. Sechs Kinder- und zwei Jugendchöre hatten sich am Mittag gemeinsam mit ihren Chorleitern und Chorbetreuern bei einem Kurzworkshop mit dem Freiburger Komponisten und Musikpädagogen Uli Führe „eingegroovt“. Zuvor hatte die 15-jährige Annemarie aus Steinheim als neutrale Helferin die Auftrittsreihenfolge im Wettbewerb ausgelost.

Nach einem Grußwort von Bürgermeister Jan Trost erläuterte Moderatorin Claudia Weise die Teilnahmebedingungen, die für gleichermaßen für die Kinder- wie für die Jugendchöre galten: Jeder Chor tritt mit drei Liedern auf, eines davon sollte ein (deutsches) Volkslied sein. Playback-CD als instrumentale Unterstützung war erlaubt, ebenso die Begleitung am Keyboard oder auch am Xylophon. Die Jury, bestehend aus Uli Führe (Vorsitz), der Vizepräsidentin sowie dem stellvertretenden Jugendverbandschorleiter des Schwäbischen Chorverbands, Irmgard Naumann und Holger Frank Heimsch, bewerteten jede Chorpräsentation nach vier Kriterien: Musikalisches Können, Chorklang, Liedauswahl sowie die Bühnenpräsenz. Darunter fallen die Konzentrationsfähigkeit der jungen Sänger, die Interaktion mit dem Chorleiter sowie die spürbare Freude am Singen. Gemeinsam mit vielen Zuschauern verfolgte auch der gesamte Vorstand des Chorverbands Friedrich Schiller das Wertungssingen; Verbandsjugendchorleiterin Larissa Schwarzenberger trat selbst mit über 30 Kindern aus Bietigheim und Markgröningen in einem Gemeinschaftschor an. Ganz kleine Ensembles aus fünf oder sechs Kindern, ein reiner Mädchenchor wie die „Crazy Voices“ aus Oberstenfeld, bis zum „gestandenen“ 40-köpfigen Unterstufenchor des Marbacher Friedrich-Schiller-Gymnasiums – so vielfältig wie die Chorformationen war auch das Programm aus bekannten Volksliedern, Kanons, Popsongs und speziellen Kinderliedern.

Die Jury brauchte nicht lange, um ihr Urteil zu verkünden:

In der Kategorie „Kinderchöre“ erzielten die „Little Voices“ des Liederkranzes Oberstenfeld (Leitung: Timea Toth) den ersten Platz. Die Singing Kids des Sängerkranzes Bietigheim und der Kinderchor des Liederkranzes Markgröningen (Leitung: Larissa Schwarzenberger) belegten gemeinsam mit den „Burgfinken“ des KSV Hoheneck (Leitung: Jasmin Zahn) und dem Schulchor der Grundschule Hoheneck (Leitung: Conny Dodillet) Platz zwei. Die Bronzemedaille ging an den Kinderchor des Liederkranzes Löchgau (Leitung: Jenia Keller). Auch der vierte Platz wurde zweimal vergeben: an die Lolly-Pops des GV Eintracht Tamm (Leitung Ruth Ewert) und an den Kinder- und Jugendchor Oppenweiler, geleitet von Meiken Schönefeld.

In der Kategorie „Jugendchöre“ gewann der von Cornelius Mader geleitete Unterstufenchor des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach den ersten Platz vor den „Crazy Voices“ aus Oberstenfeld mit ihrer Dirigentin Timea Toth.

Alle Teilnehmerchöre erhielten neben einer Urkunde eines der begehrten Liederbücher des renommierten Helbling-Verlags; die Gewinner bekamen dazu einen CD-Satz, der viele Anregungen zur Erweiterung des Repertoires bietet. Unabhängig von den Platzierungen – das war Chefjuror Uli Führe wichtig – haben alle gewonnen, die an diesem Kinder- und Jugendchorwettbewerb des Chorverbands Friedrich Schiller teilgenommen haben: die Musiker kamen inspiriert und begeistert aus Führes Chorleiterworkshop, die Betreuer erfuhren durch Matthias Wallisch wichtige Grundlagen aus Recht und Spielepädagogik für ihre weitere Arbeit. Und die Kinder hatten vor allem eines: Freude am Singen im Chor – gegen- und miteinander!

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht: Claudia Weise

Urkundenübergabe für die Dauerkooperation „Schule/Verein“

Seit rund 1 ½ Jahren gibt es den Kinderchor „Hochberger Chor Kids“ an der Grundschule Remseck-Hochberg. Er ist eine feste Einrichtung an der Schule geworden und hat seit seiner Gründung im Herbst 2014 schon eine ganze Reihe von Auftritten in Hochberg erfolgreich absolviert. Die Kids „trainieren“ wöchentlich (außer in den Schulferien) begeistert mit ihrem Chorleiter Tobias Burkhardt und Chorverbandspräsidentin Anita Gnann-Hass sorgt höchstselbst bei jeder Probe dafür, dass die Rasselbande nicht über Tische und Bänke tobt. Sie ist bei Bedarf auch mit Rat und Trost für jedes Kind ansprechbar.

Der erfolgreiche Start der „Hochberger Chor Kids“ ermutigte denn auch dazu, die begehrte Förderung durch das Kultusministerium im Rahmen des Programms „Kooperation Schule/Verein“ zu beantragen. Die Urkunde für eine Dauerkooperation wurde von Petra Hellstern, bis vor Kurzem Vorsitzende der ChorBühne Kornwestheim und engagiertes Mitglied im Beirat des Chorverbands Friedrich Schiller, im Rahmen einer kleinen Feier übergeben.

     

Chorverband Friedrich Schiller ehrt Sängerjubilare 2017

"Ehrungen - das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren guten Tag hat!" - unter dieses Zitat von Konrad Adenauer stellte der Chorverband Friedrich Schiller den 8. festlichen Ehrungsnachmittag, zu dem er gemeinsam mit dem Singverein Möglingen die Sängerjubilare seiner Mitgliedsvereine in das Bürgerhaus eingeladen hatte. Verbandspräsidentin Anita Gnann-Hass freute sich, dass neben den Ehrengästen
· Dr. Jörg Schmidt (Präsident des Schwäbischen Chorverbands),
· Rebecca Schwaderer (Bürgermeisterin),
· Klaus Herrmann (Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Baden-Württemberg
so viele Vereinsvorstände und -kollegen ihre Jubilare begleitet haben, dass kurzfristig weitere Tische und Stühle herbeigeschafft werden mussten. Gerade weil es nicht selbstverständlich ist, in einem Verein jahrzehntelang mitzuwirken – häufig auch in verantwortlicher Funktion – und weil Vereine ein wichtiges soziales Bindeglied im Leben einer Stadt oder Gemeinde darstellen, ist der Ehrungsnachmittag eine willkommene Gelegenheit, einmal außerhalb eigener Vereinsveranstaltungen oder Hauptversammlungen quasi auf einer größeren Bühne „Danke!“ zu sagen.
Die Bewirtung der Gäste und die musikalische Gestaltung des Ehrungsnachmittags lagen in den Händen des Singvereins Möglingen mit seinem 1. Vorsitzenden Helge Neubert. Der neu gegründete Moderne Chor „Vocal Mix“ (Ltg. Estira Nikhah) präsentierte sich zum ersten Mal vor Publikum, des Weiteren waren der gemischte Chor unter Leitung von Thomas Heckel sowie der Pianist Jörg Hofmann zu hören, der die Gäste mit einem Solostück begrüßte.

Für 70 Jahre aktives Singen im Chor wurden Lotte Schmid (Gesangverein Westermurr) und Walter Bertele (Eintracht-Chor Burgstetten) mit Ehrenurkunde und Goldener Ehrennadel des Deutschen Chorverbands ausgezeichnet.
Der Präsident des Schwäbischen Chorverbands Dr. Jörg Schmidt würdigte unter dem Beifall der Gäste das nahezu lebenslange Verdienst der beiden Sänger in ihrem jeweiligen Chorverein.
Lotte Schmid singt seit 1947 im Gesangverein Westermurr; in jenem Jahr wandelte sich der Verein von einem Männer- in einen gemischten Chor. Walter Bertele singt ebenfalls seit 70 Jahren, davon 60 Jahre im Eintracht-Chor Burgstetten. Sein Verein hat den 2. Bass, der so gut wie nie gefehlt hat, zum Ehrensänger berufen. Er war 16 Jahre Notenwart und einige Jahre Wirtschaftsführer.

65-jähriges Sängerjubiläum
Ehrenbrief des Schwäbischen Chorverbands für:



Erwin Botner, Liederkranz Erligheim
Manfred Elsner, Chorvereinigung Liederkranz Marbach
Helmut Enz, MGV Kornwestheim


60-jähriges Sängerjubiläum
Goldene Ehrennadel und Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbands für:



Fritz Bader, Liederkranz Backnang
Gerda Bothner, Liederkranz Löchgau
Hans Dollmayer, MGV Kornwestheim
Irmgard Frank, Chorvereinigung LK Marbach
Wolfgang Majer, Eintracht Kleinsachsenheim
Emmy Müller, Concordia Bönnigheim
Walter Müller, Chorvereinigung Bietigheim
Karl Schneider, GV Frohsinn Bietigheim
Fritz Walter, GV Frohsinn Bietigheim
Alfred Stecher, Sängerlust Oberbrüden


50-jähriges Sängerjubiläum
Silberne Ehrennadel des Deutschen Chorverbands nebst Ehrenurkunde für:

 

Dieter Aisenbrey, MGV Kornwestheim - Chorleiter
Siegfried Kächele, MGV Kornwestheim
Hermann Bezner, Liederkranz Erligheim
Regine Heß, Chorvereinigung LK Marbach
Sigrid Netz, Singverein Möglingen
Gisela Müller, Singverein Möglingen
Richard Weiß, Gesangverein Eintracht Tamm
Adolf Staiger, Gesangverein Eintracht Tamm
Gerhard Maier, Gesangverein Eintracht Tamm
Gunter Pfeiffer, Sängerlust Hoheneck
Reinhold Merkle, BottwartälerWinzerchor
Gerhard Schock, Gesangverein Westermurr
Martha Scheib, Gesangverein Westermurr
Karlheinz Wurst, Gesangverein Westermurr


40-jähriges Sängerjubiläum
Silberne Ehrennadel und Ehrenurkunde des Schwäbischen Chorbands für:



Christa Frank, Chorvereinigung LK Marbach
Manfred Hermann, Chorvereinigung LK Marbach
Pia Hermann, Chorvereinigung LK Marbach
Helga Knothe, Chorvereinigung LK Marbach
Rosel Petz, Chorvereinigung LK Marbach
Matthias Schinagl, Singverein Möglingen
Helmuth Wahl, Sängerlust Oberweissach
Alice Winschiers, Concordia Bönnigheim
Erich Rieger, Concordia Bönnigheim
Ludwig Knorr, Eintracht Kleinsachsenheim
Erwin Kugler, Gesangverein Westermurr
Sieglinde Korb, Liedertafel Backnang
Günter Grau, GV Frohsinn Bietigheim
Ewald Herrmann, GV Frohsinn Bietigheim
Heidemarie Schwalbe, Liederkranz Backnang
Werner Hammer, Liederkranz Ottmarsheim


25-jähriges Sängerjubiläum
Ehrennadel und Urkunde des Chorverbands Friedrich Schiller für:



Veronika Schmälzle, Liederkranz Backnang
Wolfgang Merz, Eintracht Kleinsachsenheim
Renate Kindermann, Concordia Bönnigheim
Otto Rapp, Gesangverein Eintracht Tamm
Reinhold Sailer, Sängerlust Oberweissach
Vanessa Roser, Chorgemeinschaft Besigheim
Hildegard Müller, Chorgemeinschaft Besigheim
Hans Maderer, Singverein Möglingen
Birgitt Hamm, Liederkranz Metterzimmern
Birgit Widler, Chorvereinigung LK Marbach
Jürgen Hoffmann, Liederkranz Erligheim
Wolfgang Binder, Liederkranz Erligheim
Bernd Greiner, Eintracht-Chor Burgstetten


10-jähriges Sängerjubiläum (Chorjugend)


Ehrenurkunde für:
Luisa Klenk, Gesangverein Westermurr

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